„Einrichten des Netzwerks“ auf Seite 85
 „Verwenden von Apple Remote Desktop mit Computern in einem drahtlosen AirPort-
Netzwerk“ auf Seite 87
 „Erzielen der optimalen Leistung“ auf Seite 88
 „Sicherstellen der Datensicherheit“ auf Seite 88
Einrichten des Netzwerks
Ihre Netzwerkkonfiguration bestimmt die Leistung und die Nutzbarkeit von Apple
Remote Desktop. AirPort- und AirPort Extreme-Netzwerke haben eine geringere Lei-
stungsfähigkeit als beinahe alle Ethernet-Netzwerke. Aus diesem Grund erfordert das
Kopieren von Dateien, das Überwachen eines Clients und das Erstellen von Berichten
über AirPort- und AirPort Extreme-Verbindungen mehr Zeit. Netzwerk-Router und
Firewalls gestalten, regeln und blockieren den Netzwerkverkehr ebenfalls. Ihr Einsatz
kann sich somit auf die Verlässlichkeit und Effizienz von Apple Remote Desktop aus-
wirken. Es folgen einige Grundsätze, die Sie bei der Einrichtung von Apple Remote
Desktop in Ihrem Netzwerk beachten sollten:
 Je mehr AirPort-Clients mit einer Basisstation verbunden sind, desto geringer ist die
Bandbreite für den einzelnen Computer. AirPort-Basisstationen werden nicht als
„Switched“-Netzwerke (Koppelnetzwerke) betrachtet.
86
Kapitel 6
Konfigurieren des Netzwerks und Gewährleisten der Sicherheit
 Die Suche nach lokalen Host-Namen (ein Name, der die Bonjour-Technologie von
Apple verwendet und wie folgt aussieht: name.local) erfolgt nur im lokalen Teilnetz.
Lokale Host-Namen werden nicht über Router hinaus aufgelöst, wie es bei Domain-
Namen der Fall ist.
 Netzwerke mit Switches führen zu weniger Kollisionen und Paketfehlern als Netz-
werke mit Hubs. Verlässlichkeit und Geschwindigkeit sind somit höher. Verwenden
Sie gegebenenfalls Switches anstelle von Hubs.
 Fassen Sie die Computer, die Sie verwalten, mit Apple Remote Desktop zu kleinen
Gruppen zusammen. Schließen Sie die Remote Desktop Administratorsoftware, wenn
Sie sie nicht verwenden. So reduzieren Sie die Anzahl der Statusabfragen, und es
findet weniger Datenverkehr im Netzwerk statt.
 Wenn ein Client über einen langsamen Netzwerktyp verfügt, führen Sie ihn ggf. in
einer Liste getrennt von den schnelleren Clients aus. Ein einziger langsamer Client
verlangsamt möglicherweise den gesamten Netzwerkbetrieb.
 Wenn Ihr Netzwerkverkehr durch Firewalls läuft, achten Sie darauf, dass Sie eine hohe
MTU-Einstellung (Maximum Transmission Unit) haben (1200 oder höher). Eine zu
niedrige MTU-Einstellung kann beim Senden oder Freigeben von Bildschirmen zu
schwarzen Bildschirmanzeigen führen.
 Wenn Sie ein WAN-Netzwerk (Wide Area Network) oder ein MAN-Netzwerk
(Metropolitan Area Network) verwenden, achten Sie darauf, dass in Ihrem Router
die Defragmentierungsfunktion ausgeschaltet ist, damit die Pakete nicht zerstückelt
werden. Sonst kann es beim Senden oder Freigeben von Bildschirmen zu schwarzen
Bildschirmanzeigen kommen.
 NAT-Netzwerke (Network Address Translation), wie z. B. solche, die mit der Mac OS X-
Funktion „Internet-Sharing“ arbeiten, können zu Konfigurations- und Zugriffsprob-
lemen führen.
Wenn Sie Remote Desktop hinter einem NAT-Router verwenden wollen, um auf außer-
halb liegende Computer zuzugreifen, müssen Sie für die Ports 3283 und 5900 die TCP-
und UDP-Portweiterleitung zu Ihrem Administratorcomputer einstellen. Entsprechend
müssen Sie, wenn Sie auf einen einzelnen Client-Computer hinter einem NAT-Router
zugreifen wollen, den Router so einstellen, dass er die TCP- und UDP-Ports 3283 und
5900 an den betreffenden Client-Computer weiterleitet.
Kapitel 6
Konfigurieren des Netzwerks und Gewährleisten der Sicherheit
87