Verschlüsseln von Netzwerkdaten von Beobachtungs- und
Steuervorgängen
Remote Desktop sendet Identifizierungsinformationen, Tastenkombinationen und Ver-
waltungsbefehle zwar standardmäßig in verschlüsselter Form, doch empfiehlt es sich,
die Sicherheit noch weiter zu erhöhen. Sie können auf Wunsch den gesamten Daten-
verkehr von Beobachtungs- und Steuervorgängen verschlüsseln. Dies führt jedoch zu
einer bestimmten Leistungsbeeinträchtigung.
Die Verschlüsselung erfolgt über einen SSH-Tunnel zwischen den beteiligten Compu-
tern. Damit Beobachtungs- und Steuervorgänge verschlüsselt werden können, müssen
die Zielcomputer SSH unterstützen („Entfernte Anmeldung“ in der Systemeinstellung
„Sharing“ des Computers). Zudem müssen die Firewalls zwischen den beteiligten Com-
putern so konfiguriert sein, dass Datenverkehr am TCP-Port 22 (typischer SSH-Port)
zugelassen wird.
Kapitel 6
Konfigurieren des Netzwerks und Gewährleisten der Sicherheit
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Wenn Sie versuchen, einen VNC-Server zu steuern, auf dem Remote Desktop nicht
installiert ist, unterstützt dieser die Tastatureingaben-Verschlüsselung von Remote
Desktop nicht. Beim Versuch diesen VNC-Server zu steuern, erhalten Sie eine Warnung,
dass Tastatureingaben nicht verschlüsselt werden, die Sie möglicherweise vornehmen
müssen, um den VNC-Server steuern zu können. Wenn Sie festgelegt haben, dass alle
Netzwerkdaten verschlüsselt werden müssen, ist eine Steuerung des VNC-Servers nicht
möglich, da Remote Desktop den erforderlichen SSH-Tunnel für den VNC-Server nicht
öffnen kann.
Gehen Sie wie folgt vor, um die Transportverschlüsselung für Beobachtungs- und
Steuervorgänge zu aktivieren:
1
Wählen Sie „Remote Desktop“ > „Einstellungen“.
2
Klicken Sie auf die Taste „Sicherheit“.
3
Wählen Sie im Abschnitt „Computer steuern“ die Option „Alle Netzwerkdaten ver-
schlüsseln“ aus.